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26.09.2017 - Weiterbau des Gebirges auf Segment 7 und 8

Ich habe gerade eine Woche Ferien - meine Partnerin leider nicht!

Was eigentlich eine recht unerfreuliche Sache ist (die Ferien wurden mir relativ kurzfristig zugeteilt), so nutze ich eben die Zeit für den Weiterbau auf meiner Anlage.

Nach dem "Lückenschluss" und einigen erfolgreichen Stunden Fahrbetrieb auf der Doppelspur der Schweizer Alpenbahn überkam mich bald wieder das Fieber zum weiter bauen. Ich entschloss mich kurzerhand (der Möglichkeiten sind ja eigentlich viele!), eine etwas aufwändigere und schwierigere "Baustelle" anzugehen: den Weiterbau des Gebirges auf den Segmenten 7 und 8.

Bis jetzt erstreckte sich das Gebirge über die Segmente 4 und 5. Es auf den angrenzenden Segmenten weiter zu führen, bedurfte einer genauen Planung der Logistik des Aufbaus.

Es wird langsam schwierig, auf über 2m Höhe zu arbeiten - der Platz wird immer weniger... ;-)

Ich musste das Gebirge also in mehreren Teilen in der Werkstatt bauen und dann, zumindest von der Grundstruktur her fertig, an Ort und Stelle im Hobbyraum auf der Anlage zusammensetzen und einpassen

Die letzten Tage habe ich also dem Styropor-Gebirge auf Segment 8 die Grob-Form gegeben und es mit Gipsbinden "verkleidet". Es besteht momentan noch aus verschiedenen Teilen, die noch auseinander genommen werden können (und müssen). In einem weiteren Schritt wird es dann (z.T. in der Werkstatt, am Schluss auf der Anlage) mit Gips überzogen und fertig gestaltet.

Wer Interesse hat, kann unter "Tipps und Tricks - Gebirgebau" nachlesen, wie der erste Teil der Berge auf den vorherigen Segmenten gestaltet wurde. Genau so werde ich es auch hier machen.

 

Die ersten zwei Bilder zeigen das Eck-Segment 8 mit den ersten auf der Sperrholz-Platte montierten Styropor-Platten (ein Klick auf das Bild vergrössert dieses):

Ich musste nun testen, wie viele Styropor-Platten ich aufkleben konnte, so dass ich die ganze Konstruktion noch aus dem Hobbyraum in die Werkstatt und zurück bringen und an der entsprechenden Stelle platzieren konnte.

Es waren schliesslich nur drei Platten.

Die drei Platten wurden also noch an Ort und Stelle verleimt (und gut beschwert) und die erste Grundstruktur dieser Ebenen wurde in der Werkstatt in den Styropor geschlagen (was die übliche Sauerei zur Folge hatte, Styropor-Kügelchen überall - nun ja, es ist ja aber das letzte Mal - die weiteren Ausläufer des Gebirges werden in Spantenbauweise mit Fliegengitter erstellt ;-) ):

Die nächsten Bilder zeigen den unteren Teil des Gebirges, aus dem Styropor geschnitten, Probe gestellt auf dem Segment. Die ersten drei 10cm-Schichten sind fest auf der noch (zu entfernenden Platte) verklebt, die vierte ist noch lose:

Nach einigen weiteren Arbeitsschritten ist das ganze Gebirge schliesslich mit Gipsbinden verkleidet. Ich mache das, um die weitere Gestaltung zu erleichtern. Es ist von Vorteil, wenn der Untergrund stabil genug ist, wenn man die Felsformationen aus dem später aufzutragenden Gips arbeitet. Fast alle Teile sind nun an Ort und Stelle:

Nach längerem Betrachten des erstellten Gebirgszugs kam ich zu der Ansicht, dass mir irgend etwas noch nicht 100% gefiel.

Irgend etwas stimmte noch nicht ganz.

Es fehlte etwas.

Und zwar eine Bergspitze in der Ferne, zwischen den bislang höchsten Gipfeln. Ich entschloss mich, diese als "Relief" hinter Segment 8 anzubringen. Sie wird genauso ausgestaltet werden wie die Gipfel im Vordergrund. Das Relief verstärkt aber die Tiefenwirkung definitiv, sowohl für den Betrachter wie auch für die Wirkung auf Bildern.

Links vorher, rechts nachher:

Die Konstruktion (Relief) von hinten, im Moment erst provisorisch  angebracht:

Und so sieht der Gebirgszug aus, bevor die Strukturierung mit Gips und dann die Endgestaltung beginnt:

Ich werde von der weiteren Ausgestaltung berichten!

 

Bis zum nächsten Mal!

Freundliche Grüsse

Linus

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